Montag, 19. August 2013

Unser Bauwägelchen - ein Projekt für 2013/2014



Hallo zusammen,
seit einiger Zeit spielte ich mit dem Gedanken mir einen Bau- oder Zirkuswagen zu kaufen, zu restaurieren und dann in unserem Garten aufzustellen. Ich gebe zu, daß ich mir heute noch nicht so recht im Klaren darüber bin, was genau ich, bzw. wir damit machen wollen, aber meistens kommen mir die Ideen erst bei der Umsetzung des ersten Impulses. Zur Diskussion stand zum einen der Einbau einer Sauna, zum anderen aber auch schlicht ein ganzjährig zu nutzender Raum für alle Familienmitglieder und gfls. auch Gäste, die übernachten wollen oder müssen, oder schlicht und einfach, um sich mal zurück ziehen zu können.
Weil ich selbst Berichte von anderen über von ihnen umgesetzte Projekt immer ganz hilfreich finde, dachte ich, daß ich das hier auch mal versuche und zwar von Anfang an....
Nun denn, - Gerade habe ich den ersten Schritt getan, nämlich, einen Bauwagen zu kaufen:
Das ist er:
Fabrikat: Kleusberg, ( Morsbach)
Baujahr: 1978
3,5 x 2,2 m groß

doch der Reihe nach....
Seit Wochen suchte ich im Internet bei allen möglichen Börsen und Auktionen nach einem halbwegs bezahlbaren Modell, das aber nicht ein totaler Schrotthaufen oder durchnässt und verfault ist.
Meine Erfahrung: Im Osten werden diese Bauwagen deutlich günstiger angeboten, in meiner Region, (Rheinland) kaum oder zu Mondpreisen. Man findet  Bauwagen hier zwischen 3.500 -5.000 € ( neu oder neuwertig ), oder gebraucht  so etwa ab 700-800,-  Mein Limit war max. 1000,-
Dafür bekommt man einen Wagen, dessen Wände einigermaßen in Ordnung sind, der vor allem dicht und trocken ist. Holz-, Oberlicht- oder gar Zirkuswagen sind aber für diesen Preis keinesfalls zu haben, oder man muß irgendwie verdammt viel Glück haben, - das hatte ich so nicht.
Mein Wägelchen also hat nur 400,- gekostet, insofern ein "Schnäppchen" und ich habe ihn an einem sonnigen Samstag im August 2013  mit unserem Trekker, ( Für die Enthusiasten:  Deutz D 4006) in Erpel am Rhein abgeholt. - Von uns aus 45 km - oder auch 2 Std. hin, 2 Std. zurück:

Zum Wagen:
wie man sehen kann, blau lackiert, kein Rost, ( da verzinkt ), einige Dellen, vor allem im Dach, abschließbare Tür, funktionierende Elektrik, ( 12 V Beleuchtung Fahrbetrieb, 230V- Innenbeleuchtung) innen  mit typischer Presspapppenverkleidung, grau lackiert,  ein Fenster an der Stirnseite, (Holz, - aber Schrott).
Schäden:
2 von 4 Stützen sind nicht zu gebrauchen, ( fest gerostet, bzw. Gewinde "doof" gedreht)




















25.08.2013
eine Woche hat`s gedauert, bis ich wieder Zeit fand, etwas an dem Wagen zu tun. Zunächst stand das Entkernen der alten Innenverkleidung an, womit ich unmittelbar nach dem Kauf schon begonnen hatte.

So, wie hier zu sehen, sieht das Gerippe nun aus, - von der Substanz her wirklich gut, relativ wenig Rost, dem ich dann noch mit Rostumwandler von Hammerite den Garaus gemacht habe, (hoffentlich).
Recht einfach konnte ich nun auch die Beulen aus dem Dach raushauen. Bei einsetzendem Starkregen zeigte sich eine kleine undichte Stelle rechts über dem Fenster an der Stirnseite, - dort ist offenbar mal etwas heftig auf den Wagen gefallen, - die Sache ließ sich aber relativ einfach lösen, indem ich Dichtmasse zwischen Dachblech und den Rand gespritzt habe. Die nächsten Arbeiten sind:
  • Verlegung der elektrischen Installation,
  • Einziehen von Holzlatten auf die Stahlrohre, ( zur späteren Befestigung von N/F-Brettern),
  • Kauf und Einbau eines weiteren Fensters an einer Längsseite
  • Isolation m. 20mm Styrodur in 2 Lagen verklebt.
28.08.2013 - Ich habe mich kurzfristig entschlossen, doch 2 Fenster an der einen Längs-Seite einzubauen, im Format 60 x 60-  und auch gleich gekauft: Beim Pleitemarkt Praktiker für 73,- das Stück, + zwei Griffe für je 5,- dazu
Heute ging`s dann los, mit den Vorbereitungen zum Einbau:
Stahlrohrrahmen schneiden, neuen Holzrahmen erstellen und einbauen, in den dann später der Fensterrahmen verschraubt wird.
Das (Teil-)ergebnis sieht man hier:
Rechts ist der Rahmen schon zu erkennen, links fehlen noch die Querstreben. Zum Test habe ich in den entstandenen Gefachen schon einmal eine Lage 2cm-starkes Styrodur eingefügt. Später soll eine zweite Lage folgen, fugenüberdeckend, hoffe das reicht zur Isolation....

    30.08.2013 -  Heute war Fenstereinbau angesagt, nachdem ich die Holzrahmen dafür fertiggestellt hatte. Nach teilweisem Übertragen der Maße und markieren aussen mit einem Edding wurde die Flex angeworfen. - Gleich ein Hinweis dazu:  1. Unbedingt Gehörschutz tragen, ich hatte längere Zeit nach dem Schneiden des ersten Fensters ein Pfeifen auf den Ohren, beim zweiten Fenster hab ich mir dann so ein Ding aufgesetzt.  2. beim Flexen ensteht Funkenflug und zwar nicht zu knapp, also brennbares Material möglichst vorher wegräumen ! - Man sollte auch eine langärmelige Jacke tragen und nicht im T-shirt arbeiten, wie ich, dann hat man auch am nächsten Tag nicht das Gefühl die Arme wären mit Glaswolle eingerieben....
    Das Schneiden selbst und auch der Einbau gingen recht problemlos, jeweils 4 Schrauben durch den Rahmen in das Holz, Freiräume ausgeschäumt - fertig!
    Vorgestern habe ich auch für die Stirnseite ein neues Fenster bestellt, da das alte Holzfenster weder richtig dicht ist, noch einen guten Eindruck macht. Das wird allerdings allein mehr kosten als die beiden neuen Fenster, denn es handelt sich um ein Spezialmaß,     ( 67 x 83 cm), allerdings ebenfalls isolierverglast und mit innen liegenden Sprossen. Ich hab`s online bestellt und kann es voraussichtlich ende nächster Woche bei einem Fensterbauer in der Nähe abholen. - bin schon sehr gespannt.

    10.09.13 - Heute habe ich das neue Fenster abgeholt, nachdem ich benachrichtigt wurde, daß es fertig sei. - Sieht gut aus, scheint auch qualitativ besser zu sein, als die beiden Baumarktfenster, - kein Wunder, war ja auch mit 186 Euronen mehr als doppelt so teuer!


    Zwischenzeitlich habe ich noch Stützen unter den Wagen gestellt, damit er  gerade steht. Außerdem hab`ich schon die Elektroinstallation neu verlegt, nix aufregendes, 2 Lampenanschlüsse unter der Decke, einen Schalter dafür und insgesamt 4 Steckdosen. Trotzdem hab`ich `n paar Tage an der Verdrahtung der Verteilerdose gefummelt, aber wie sagte schon ein alter Elektriker zu mir: "Elektrik ist Glücksache"... jedenfalls geht das Licht an, wenn man den schalter betätigt und die Steckdosen haben auch Strom, wenn`s Licht aus ist.
    Mal schau`n wann es weiter geht, momentan reicht die Zeit nicht....

    20./21.09.2013
    Ich habe angefangen mit der Isolierung des Wagens. Entgegen meiner Annahme, -  ist das doch `ne Menge Arbeit und erfordert einige Ersatzklingen für den Cutter....
    Auch an der Decke habe ich die ersten Platten angebracht, wobei ich diese streifenweise einschneiden musste, damit sie sich an die Rundung des Daches kleben lassen. 

    26.09.  Das neue Fenster ist auch eingesetzt, war nach der Erfahrung mit den beiden kleineren Fenstern wirklich einfach... Habe jetzt mal einige 4cm starke Styropur Platten an den Wänden verlegt, geht zwar schneller, als doppellagig zu arbeiten, allerdings lassen sich diese Platten wesentlich schlechter schneiden, es wird immer irgendwie ein bisschen "fusselig". 
     

    Wie man sehen kann, sind unter dem neuen Fenster zwei Holzklötzchen, die als Widerlager für die Blumenkastenhalterungen dienen sollen, denn die müssen natürlich dran, wie meine Frau sagt... ich mußte das jetzt schon bedenken, denn später, wenn die Wand verkleidet ist, kann man von aussen nicht einfach so etwas aufs Blech schrauben....

    Ich möchte noch vor dem Einbruch der Kälteperiode die Isolierung fertig haben und dann zunächst einen Ofen installieren, damit ich auch im Winter arbeiten kann.

    04.10.13 - Heute habe ich fast die gesamte Isolierung fertig gestellt, wie man auf dem Bild sehen kann.
    Für die Seitenwände konnte ich auf einige alte 4cm starke Styropur-Platten zurück greifen, die noch in unserem Stall gelagert waren...



    26.10.13 -Es geht nur langsam voran, aber inzwischen ist mein neuer Ofen, Marke Thorma "Bozen" angekommen ! - Sieht gut aus, nur 30 x 30 cm groß und knapp 1 m hoch, - bisher habe ich noch keine Ofenrohre, und es ist auch zu warm zum heizen ! 
    Immerhin habe ich die Ofenecke bis auf einige Leisten soweit fertig, daß ich den Ofen aufstellen kann:

    Ich habe dazu z.T. die alten Eternit-Platten verwendet, neu lackiert und auch die Blechkappe für die Ausleitung des Ofenrohrs wieder verwendet. Auf dem Boden ist bereits auf 3 cm Styrodur eine Metallplatte angebracht, als Funkenschutz. 
    So langsam kann man erkennen, wie`s mal werden soll:

    Rechts sieht man die jetzt fertige Ofenecke neben der Eingangstür, daran anschließend die ersten NF-Bretter und darüber 6mm-Sperrholz (Pappel), - weil am günstigsten und auch ausreichend. Die NF-Bretter sollen hellgrau werden, die Sperrholzplatten wahrscheinlich weiss, Besonderheiten, wie der Abzug und anderes werde ich in rot absetzen, - auch der bereits eingetroffene Ofen ist rot.
    Apropos günstig: Bisher habe ich neben den 400,- für die Anschaffung etwa 1100,- ausgegeben, der größte Einzelposten war der Ofen mit 259,-  na, ja es läppert sich... 

    09.11.13
    Heute war es soweit, der neue Ofen ist aufgestellt und ich habe ihn erstmals befeuert !
    Es hat super geklappt, das Ding heizt wie Sau, innerhalb von 10 Minuten war der Wagen warm.
    Danach habe ich die  Wandverkleidung fortgesetzt..  im T-Shirt !
    Ich glaube, viel Holz werd` ich nicht brauchen für den Ofen.


    Gut, wenn man im Bekanntenkreis nen Schreiner hat, der einem Sperrholz-platten in einer Größe liefern kann, die man so im Baumarkt nicht kriegt, die sind dort eher auf Modellbau-maße eingestellt, - also max. 60x120, was in meinem Fall zu erheblich mehr Fugen führen würde, die ich nicht haben will.




    27.11.13 - In kleinen Schritten geht`s weiter:  Die Wandverkleidung ist soweit erledigt, mit Lackier- und Feinarbeiten daran beschäftige ich mich zur Zeit. Sehr froh bin ich über den Ofen, der auch bei den beginnenden tiefen Temperaturen ein Arbeiten erträglich und z.T. erst möglich macht.

    Hier kann man schon die endgültige Gestaltung erkennen: grau, weiß und rot wird der Wagen innen sein, außen hab`ich mich für ein dunkles rot, - weiß abgesetzt entschieden.
    Die Tür bleibt natürlich auch nicht blau, sondern wird entsprechend angepasst, nachdem auch sie wärmegedämmt ist.
    07.12.13 - Nach "Xaver" mußte ich heute erst mal die Regenhaube meines Ofenrohrs suchen, die hatte der Wind doch tatsächlich abgehoben und etwa 15m weggetragen!
    Nun denn, - die Verkleidung der Innenwände nähert sich dem Ende, jetzt kommt die Verkleidung des Dachs von innen dran, die Bretter mit einer Länge von 3,40m habe ich schon besorgt. Die bekommen zunächst einen weißen Anstrich, ich hasse nämlich über-Kopf-Arbeit ! 
    11.01.14 - Endlich ! - Die Deckenverkleidung einschließlich Lampen ist auch fertig. Das Ergebnis kann man unten sehen.
    Die roten Leisten ringsum sind auch angebracht, es bleiben jetzt einige kosmetische Arbeiten an Wänden und Decke. 

    Zum Abschluß der Innenarbeiten kommt jetzt der Boden, der ebenfalls isoliert wird, ( 2 cm Styrodur), beim Bodenbelag schwanke ich noch zwischen Laminat oder PVC, das so aussieht wie Holz... hmm, mal seh`n....ach ja, die Tür muß auch noch gemacht werden.

    So sieht`s jetzt aus. ( Stand : Anfang Januar 2014)





    24.01.2014 - Zwischenzeitlich hat die Tür auch ein Fenster bekommen, allerdings fest, die Scheibe war mal ein gläserner Regalboden und wurde mit einem einfachen Holzrahmen in die Tür eingepasst  und dann mit klarem Silikon eingeklebt.
    Geht. - Von innen hat die Tür jetzt auch eine Isolierung aus 1cm Styropur, darauf kommt noch eine 6mm Sperrholzplatte.
    Damit hat die Tür auch einen anderen "Klang" beim Schließen, denn bisher hörte es sich an, also ob man auf ein Dixi-Klo geht...
    Das ist jetzt noch ein bisschen Gefummel, um das Ganze auch schön aussehen zu lassen....

     So schaut die Innenverkleidung der Tür aus...
    und rechts kann man die Isolierung sehen:
    v.l.n.r.:Blech-Styropur-Sperrholz

     06.02.14 - So, jetz`aber: Fertig !
    Für`s Erste jedenfalls, die Tür ist endlich fertig, der Boden isoliert. 
    Nu`is`erst mal Pause.... dann kommt der Bodenbelag und die Möblierung.
    Wenn`s draussen wieder wärmer wird, geht`s an`s  Äussere, schließlich soll das Ding ja nicht blau bleiben.

    05.04.14 - Nachdem das erste Regal zur Aufnahme meines geliebten Radios, ( 70er Style, Modell "Lindau")
    angebracht ist, habe ich nun auch den Boden verlegt.
    Ich habe mich für PVC Boden entschieden, der ist preisgünstig, leicht zu verlegen und kann sich nicht verziehen, - das habe ich jetzt gelernt: Bei hoher Sonneneinstrahlung heizt sich die Kiste trotz Isolierung 
    schon auf und meine N/F-Schalung hat doch an der ein oder anderen Stelle einige neue Fugen bekommen, nichts wirklich tragisches, aber ich muß nacharbeiten.

    Jetzt können die Aussenarbeiten beginnen, zunächst am Dach. Das habe ich schon mal mit Rostumwandler behandelt und angefangen mit "Hammerite-direkt auf Zink" zu streichen. 

    Unten sieht man das Regal mit meinem eigens farbangepassten Radio.


    Rechts:
    Holz arbeitet immer !















    Bilder vom 
    fertigen Boden....


    Und hier die begonnenen Aussenarbeiten:
    links bereits lackiert, mittig mit Rostumwandler, rechts noch unbehandelt.
    An der Aussenwand habe ich bereits lose Farbe abgekratzt.
    Eine Strafarbeit !

    02.05. - Seit Tagen kratze ich den Lack ab -und noch kein Ende in Sicht, - habe mir einen Abbeitzer besorgt und rücke der Sache nach dem Einweichen jetzt mit dem Dampfstrahler zu Leibe, geht etwas besser, ist aber nach wie vor, eine Schei...Arbeit....


    Hier links der Stand v. 25.04. - An einigen kniffligen Stellen muß ich mit der Heissluftpistole arbeiten, denn Wasser im Wagen will ich natürlich nicht. 
    Rechts der aktuelle Stand von heute, 02.05.14 , 2 Seiten sind komplett abgelöst, die beiden anderen erst teilweise. 
    Das Dach ist allerdings bereits fertig, neue Dachrinnen habe ich auch bestellt.







    29.05. - Endlich geschafft, - die Sch...-Farbe ist komplett runter, jetzt kann`s endlich weiter geh`n... Die Dachrinnen sind auch angekommen, das wird jetzt noch ein bisschen Anpassungsarbeiten mit sich bringen. So schaut`s jetzt aus:
    15.07. - Nach einer Urlaubspause geht`s endlich weiter mit dem Wagen. Zwischenzeitlich habe ich Vorlack und auch den Endlack im Farbton RAL 3004 ( ein dunkles Rot) beschafft, - je 2,5 Liter für insgesamt 168,-  dafür aber ( hoffentlich) keine Baumarkt-Brühe.

    Fast einen ganzen Nachmittag hat mich das Entfernen der verwitterten Holzleiste an einer Dachseite und der anschließende Zuschnitt und -Schliff einer neuen Holzleiste gekostet, die später nicht nur die gekantete Rinne, sondern auch das Dach wieder befestigen sollen- und das war nur eine Seite ! 




    Hier rechts also die "vorlackierte" Kopfseite.
    es zeigt sich, daß man überall noch mal mit dem Spachtel winzigste Farbreste abstoßen muß, die ansonsten später als hässliche "Inselchen" zu sehen sind. Insbesondere auf der Rückseite,
     ( zur Deichsel hin) habe ich da noch Nacharbeit vor mir....



    27.07.14 - So, es ist mal wieder Zeit für ein update, die Grundierung habe ich jetzt endlich abgeschlossen, eben grad habe ich ml testweise ein bisschen von der endgültigen Farbe aufgetragen, das wird nicht so einfach, denn deckend wird`s erst beim zweiten Mal....

    Die aktuellen Bilder zum jetzigen  Zustand seht Ihr unten:




    25.08.14  Wieder ein Monat vorbei und es geht nur langsam voran, aber immerhin... das miese Wetter macht es einem auch nicht gerade leichter, wenn es um Arbeiten im Freien geht, ich kann bald keinen Pinsel und Farbe mehr sehen !

    Dennoch, so ganz langsam kann man erkennen, wie das Wägelchen mal aussehen soll:



    Hier also der aktuelle Stand mit einer testweise in weiß lackierten Eckleiste.
    Bis auf die Stirnseite ist die Kiste jetzt rot. Die Rinnen sind montiert und erfüllen ihren Zweck. Jetzt sind neben der Restlackierung ziemlich viele Kleinigkeiten zu machen, um dem Wagen aussen den "letzten Schliff" zu geben, angefangen von der Türklinke über die Einfassung der Fenster bis hin zu den Felgen und der Deichsel gibt`s noch viel zu tun. Danach geht`s innen weiter mit dem Einbau eines Betts und einem klappbaren Tisch.


    13.09.2014 - So liebe Freunde der Volksmusik,
    so langsam aber sicher geht es dem Ende zu, die Lackierarbeiten sind endlich abgeschlossen,
    auch die beiden Felgen und die Radtrommel haben nach Entrostung ein frisches neues Lackkleid bekommen, die umlaufende Stoßstange, ( die so stabil ist, daß man sie auch als solche bezeichnen kann) ist auch wieder neu in weiß lackiert, jetzt fehlen noch die neuen Rückleuchten und die 25 km/h-Schilder, und die Stützen müssen noch lackiert werden.
    Auf dem Bild links fehlen die unteren quer verlaufenden Stoßstangen noch....

    Und hier eine restaurierte Felge, nur aufgesteckt, die Nabe ist jetzt in roter Wagenfarbe lackiert.


    23.09.14 - Langsam aber sicher nähere ich mich dem Ende der Aussenarbeiten, Räder und Fahrwerk sind jetzt auch weitestgehend vom Rost befreit, Beleuchtung, Reflektoren und Beschilderungen sind angebracht.

    Links der aktuelle Zustand. vor allem die weiß lackierten Eisen-Stoßschienen unten runden das Bild sehr schön ab, finde ich. 
    Vorne habe ich zwei neue Stützen montiert, die beiden hinteren müssen noch lackiert werden.
    Dann bekommen die Räder noch neue Radmuttern, denn die alten sind nicht nur total verrostet, sondern auch "rund" gedreht.

    Noch in dieser Woche will ich den Wagen erstmals anspannen und eine kleine Testfahrt zur Tanke zwecks Erhöhung des Reifendrucks machen.....
    Bin gespannt! 

    24.09.14 - Heute ist das Wägelchen zum ersten Mal seit über einem Jahr wieder bewegt worden und zwar für eine kurze Testfahrt an die Tankstelle. Ging ganz gut. Man muß sich erst wieder an die etwas schaukelnde Schrankwand hinter dem Trecker gewöhnen. Für eine längere Tour würde ich mir in jedem Fall  Spiegelausleger oder vielleicht sogar ein Kamerasystem zulegen, da trotz des eingebauten Türfensters die Übersicht nach hinten sehr begrenzt ist.


    28.10.14 - Meine Güte, schon wieder ein Monat vorbei...  na ja aber in kleinsten Schritten ist`s weiter gegangen, sowohl aussen, wie innen:  Der Wagen hat jetzt ein Bett, bzw. eine Sitzbank , ( 70 x 200 cm) , einen kleinen, klappbaren Tisch, sogar ein Becken mit Abfluss und Unterschrank und eine kleine Truhe, die zusätzlich als Sitzbank genutzt werden kann unter den beiden Fenstern der Längsseite. Aussen ist jetzt noch ein Deichselkasten hinzugekommen, den ich selbst gebaut habe. =>

    Insgesamt hat mich der ganze Spaß jetzt rund 2.650 € gekostet, da sind  Kleinteile ebenso enthalten, wie der Wagen selbst und die größeren Dinge, wie Ofen, Fenster, Lacke pp. 

    Das Projekt nähert sich jetzt schnell dem Ende und dann soll im Frühjahr eine erste kleinere Fahrt mit Übernachtung zeigen, ob das Ganze auch so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe. Sobald die Inneneinrichtung komplett ist, folgen die letzten Fotos. 


    Hier links nochmals ein Foto vom Zustand des Inneren im August 2013, - ein langer Weg,  hat aber Spaß gemacht, sich diesen kleinen Traum zu verwirklichen.


    04.04.2015 - Schon wieder ist ein halbes Jahr vergangen, und unser Bauwägelchen ist jetzt fertig, sieht man von einigen Inneneinrichtungsdetails ab, die nach und nach dazu kommen sollen.
    Jedenfalls fehlte jetzt nur noch der endgültige Platz im Garten, den ich jetzt im März endlich vorbereitet habe:

    Das rechts unten sind die Vorbereitungen, ein Stück Hecke mußte weichen,  und der Boden mußte ausgenommen werden, um eine ebene Fläche zu schaffen:




    Danach kam ein Vlies auf den Boden, zwei 
    Fahrwege mit Betonplatten und zur Auffüllung Edelsplitt.  Wichtig war, daß insgesamt eine annähernd waagerechte Fläche entstanden ist, bei der nach Aufstellung des Wagens nur wenig nachjustiert werden muß.






    So, auch das war einige Tage lang schweißtreibende Arbeit, hat sich aber gelohnt.
    Nun steht das Wägelchen am vorgesehenen Platz, kann aber bei Bedarf auch wieder mobilisiert werden. Evtl. möchten wir mal eine kleine Tour damit unternehmen.




    11.04.2015

    Gestern habe ich eine selbst gebaute Treppe so montiert, daß ich einfach mit dem Wagen wegfahren kann, ohne die Treppe bewegen zu müssen.
    ( Beim wieder einparken muß sie allerdings neu ausgerichtet werden).

    Hier folgen jetzt auch endlich die Bilder vom Wageninnenraum, so wie er aktuell aussieht.

    Das Projekt insgesamt ist damit abgeschlossen.






    Das nächste Projekt ist jetzt die Teilrestaurierung des Zugfahrzeugs, unseres eingangs erwähnten Deutz D4006 .

    Die könnt ihr hier verfolgen:

    Restaurierung Deutz D 4006

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